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Wasser-Analysen für Ihre Gesundheit

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Wasser als Gesundheitselixier Wasser ist der Urstoff allen Lebens. Ohne Wasser kann nichts entstehen, nichts wachsen, nichts gedeihen. Gäbe es kein Wasser, wäre der Planet eine Wüste ohne Pflanzen, ohne Tiere und ohne Menschen. Doch wie gesund ist unser Leitungswasser heute?

Etwa 71 % der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt, ungefähr 70 % des Körpers bestehen aus Wasser, bei Säuglingen sind es sogar 80 %. Wasser dient als Lösungs- und Transportmittel, ist maßgeblich an körperlichen Stoffwechselvorgängen und chemischen Reaktionen beteiligt, bringt Nährstoffe zu den Zellen und entsorgt Abfallstoffe über Nieren und Harnwege.

Pro Tag verlassen etwa 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit unseren Körper – die umgekehrt wieder zugeführt werden müssen. Denn: Durch einen Flüssigkeitsmangel verliert der Organismus die Fähigkeit zur Selbstreinigung („Entschlackung“), reagiert mit Unwohlsein und Leistungsabfall. Doch Wasser ist nicht gleich Wasser. Chemikalien, Schadstoffe oder Bakterien können uns den erfrischenden Genuss gehörig vermiesen.

Das deutsche Trinkwasser unterliegt zwar Grenzwerten (TrinkwV), diese berücksichtigen jedoch weder die individuelle Empfindsamkeit, noch sind sie unumstritten. Und: Auf dem Weg zwischen öffentlicher Leitung und heimischem Wasserhahn trifft das Wasser auf den ein oder anderen gesundheitsbedenklichen Widersacher.

Wasseranalyse - Produktbild

Trinkwasser – nicht nur sauber, sondern rein sollte es sein

Ob als Trinkgenuss für durstige Kehlen oder die tägliche Hygiene – Wasser sollte wohlschmeckend, frisch und vor allem frei von schädlichen Stoffen sein! Denn Gesundheit braucht sauberes Wasser. Nur so werden lebenswichtige Funktionen in unserem Körper optimal unterstützt. Das Problem – Verunreinigungen lassen sich mit bloßem Auge oft nicht erkennen. Auf folgende Gefahrenquellen sollten Sie gezielt achten:

Keim-Alarm!

Ablagerungen, sogenannte „Biofilme“, sind eine Brutstätte für Mikroorganismen aller Art und bieten ideale Bedingungen zur Keim-Vermehrung. Zu den prominentesten Vertretern gehören z.B. Legionellen oder Pseudomonaden. Während sich Erstgenannte vor allem in lauschig-warmen Wasser pudelwohl fühlen, finden sich Letztere oft in Stagnationswasser (Kaltwasser). Andere unerwünschte „Mitbewohner“ wie Enterokokken oder E.coli zählen zu den Darmbakterien und sind ein sicheres Zeichen für Verunreinigungen durch Fäkalien. Die Gesundheitsgefahr einer übermäßigen Keimbelastung darf keinesfalls unterschätzt werden, besonders für Personen mit sensiblem Stoffwechsel.

Schwermetall-Gefahr!

Ungeeignete oder veraltete Rohrleitungen, Wasserhähne, schlecht gewartete und zu niedrig beheizte Boiler oder falsch eingestellte Wasseraufbereitungsanlagen sind allesamt Gefahrenherde für gesundes Trinkwasser aus dem Wasserhahn. Ganz oben auf der „Täterliste“ stehen Blei, Kupfer, Eisen oder Nickel. Schwermetalle gelten als „schleichendes Gift“ für unseren Organismus. Lange Zeit wurden die Folgen verharmlost, inzwischen sind die teils schwerwiegenden Auswirkungen durch eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien eindeutig belegt. Neben chronischer Müdigkeit, Erschöpfung oder Allergieentstehung sind hier auch Haarausfall oder eine erhöhte Infektanfälligkeit zu nennen. Schwermetalle im Körper stören lebensnotwendige Stoffwechselvorgänge, indem sie beispielsweise bestimmte Enzyme blockieren. Manchmal bringen sie auch bei schwerwiegenden Erkrankungen das Fass zum Überlaufen. Vor allem bei Senioren, Kranken, Babys und Kleinkindern ist besondere Vorsicht geboten.

Risikofaktor Landwirtschaft!

In der konventionellen Agrar- und Forstwirtschaft kommen verschiedene Stoffe zur Bekämpfung von Schädlingen und zum Schutz der Pflanzen zum Einsatz. Hierzu gehört das Breitbandherbizid Glyphosat, das in den letzten Jahren traurige Berühmtheit erlangte und in einer Studie von 2015 als potenziell krebserregend eingestuft wurde. Die Gefahr: Selbst bei sachgerechter Anwendung können Pestizide ins Grund- und damit ins Trinkwasser gelangen! Und auch bei Düngemitteln ist der Weg vom Acker ins Trinkwasser nicht weit. Trinkwasser-Brunnen sind z.B. häufig mit Nitratdünger belastet. Für Babys und Kleinkinder kann das besonders gefährlich werden. Sie wandeln Nitrat im Körper zu Nitrit um, das Sauerstoff aus dem Blut verdrängt. Im Magen-Darm-Trakt werden diese mit Aminen aus der Nahrung dann weiter zu Nitrosaminen umgebaut. Verbindungen, die im Verdacht stehen, Krebs zu erregen. Gerade für Bewohner von ländlichen Regionen und Familien mit kleinen Kindern ist eine entsprechende Analyse zur Gesundheitsvorsorge unbedingt empfehlenswert.

Mitarbeiterin Apotheke
Mitarbeiterin Apotheke